Mandrone-See, Val di Genova, Adamello Gruppe
Trentino > Bergseen des Trentino
Startort | Malga Bedole |
Höhenunterschied | 910 M. |
Gehzeit | 5 Stunde, Hin- und Rückweg |
Schwierigkeit | Mittelschwierig, steil |
Höchste Stelle | 2449 M. |
Anmerkungen | durch die Wege 241 212 und 236 |
Das GenovaTal
ist eines der berühmtesten Täler des Trentinos:
es erstreckt sich über mehr als 15 Kilometer in Richtung Ost-West bis ins Herz
der Adamello-Gruppe. Entlang des Talbodens fließt der ungestüme Fluss Sarca di
Genova: zahlreiche Wasserfälle tragen zu einem ganz besonderen Schauspiel dar.
Die bekanntesten sind die Nardis-Wasserfälle
und die Lares-Wasserfälle. Riesig hohe
Gipfel umranden das Tal auf drei Seiten: vom Crozzon del Diavolo zum Crozzon di
Lares und zum Crozzon di Folgorida, im Westen Lobbia Alta und Mont
Mandron, Corno di Bedole, Punta Pisgana, Cima Payer. Im Norden liegen
von Osten beginnend: Cima Lancia, Cima Dalgun, Cima Tamale, Cimon delle
Gere, Cimon delle Rocchette, Ago di Nardis, Monte Botteri, Monte Gabbiolo,
Monte Cercen, Cima Busazza, Cima Presena. Der Mandrone-See liegt auf 2409 m Höhe in
der Nähe der gleichnamigen Hütte: gegenüber liegen Richtung Südwesten die
Mandrone- und Lobbie-Gletscher. Nicht weit entfernt befindet sich der Scuro-See, der vom Studienzentrum Payer
aus auf dem Weg 209 erreichbar ist. Das Genova-Tal schlägt man bei Carisolo,
Rendena-Tal ein. Mit dem Auto kommt man bis zum Parkplatz bei Todesca (während
der Saison gibt es einen Shuttlebus der bis zur Bedole-Alm bringt). Etwa 15
Minuten von der Alm entfernt trifft man auf die Bedole-Hütte. Hier nimmt man den Weg 212, der nach 90
Serpentinen und etwa 2 1/2 Stunden zur großartigen Mandron-Città di Trento-Hütte
führt. Man erreicht den etwas tiefer auf einer Ebene gelegenen See in
wenigen Minuten über den Weg 236, der zur Lobbia Alta-Hütte führt, die den
Gefallenen des Adamello-Gebietes gewidmet ist. Während des gesamten Wegverlaufs
kommt man durch Gebiete von absoluter naturalistischer und landschaftlicher
Bedeutung. Deutlich sichtbar sind auch die Zeugnisse der epischen Ereignisse
des Ersten Weltkriegs.
Die suggestive Umgebung des Mandrone-See